Ein Anfang ist das „Maßnahmenprogramm 2025 des Rhein-Sieg-Kreises für den Klimaschutz“, welches ich im Herbst 2019 auf den Weg gebracht habe.
Das Programm führt die bisher getroffenen Maßnahmen fort, ergänzt sie, und mit dem Blick auf 2025 haben wir auch den nötigen Antrieb, hier weitere erfolgreiche Schritte zu gehen.
Ich möchte beispielsweise die Kreisverwaltung so schnell wie möglich C02-neutral machen. Bei der aktuell laufenden Brandschutzsanierung des Gebäudes achte ich besonders darauf, hohe Klimaschutz- und Energie-Standards umzusetzen. Das gilt natürlich auch bei Neubauten oder Bestandssanierungen! Beispiel: Carl-Reuther-Berufskolleg in Hennef! Hier investieren wir über 60 Millionen Euro in modernste Energie- und Brandschutzstandards. Bald werden wir die modernste Schule Deutschlands haben!
Wir machen den Anfang
In diesem Zusammenhang ist es genauso wichtig, den Energieverbrauch in unseren eigenen Gebäuden zu überwachen und zu steuern. Für ein solches „Energiemanagement“ braucht man Fachleute – deshalb haben wir die Energieagentur Rhein-Sieg- e.V. gegründet, die nicht nur der Kreisverwaltung, sondern allen Kommunen im Kreisgebiet zur Verfügung steht: Klimaschutz braucht Profis bei der Umsetzung!
Ich möchte auch das betriebliche Mobilitätsmanagement im Rahmen der Initiative „JOBWÄRTS. Einfach. Besser. Pendeln“ in der Kreisverwaltung umsetzen. Dabei freue ich mich über jeden Mitarbeitenden, der nicht mit seinem eigenen PKW täglich alleine zur Kreisverwaltung fährt. Alternativen sind Fahrgemeinschaften, Bus, Bahn und Rad fahren oder zu Fuß gehen. Wo möglich sollte auch mobiles Arbeiten realisiert werden.
Für den Klimaschutz gibt es noch viel zu tun!
Verkehrswende jetzt!
Apropos Fahrrad: Dort, wo der Rhein-Sieg-Kreis für die Radwege zuständig ist, will ich den Ausbau voranbringen. Auch an den Radschnellwegen, die die Städte und Gemeinden verbinden, will ich mich beteiligen. Mein Favorit wäre ein Radschnellweg zwischen den Dependancen der Hochschule Bonn / Rhein-Sieg, also zwischen Rheinbach und Sankt Augustin, verbunden mit dem Vorteil auch die Stadt Bonn zu erreichen.
Eine Alternative zum Auto ist auch der Bus- und Bahnverkehr, wo wir das Angebot in den vergangenen Jahren verbessert haben und uns in Zukunft weiter steigern wollen. Daher setze ich mich weiterhin dafür ein, den Nahverkehr attraktiver und in absehbarer Zeit tarifgerechter zu machen.
Hierfür bedarf es aber finanzieller Unterstützung durch das Land und den Bund, denn die kommunale Familie bestehend aus dem Kreis und den 19 Städten und Gemeinden wird diesen finanziellen Kraftakt alleine nicht bewältigen können.