Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Der liedhaften Sprache Heinrich Heines in Verbindung mit musikalischen Interpretationen widmet sich der Vortrag von Professorin Dr. Ute Büchter-Römer am Sonntag, 6. März 2022, von 14.45 Uhr bis 16.15 Uhr, in der Evangelischen Salvatorkirche, Kirchplatz 8, 51570 Windeck-Rosbach.
Die Referentin ist seit 2004 Professorin am Institut für Musikpädagogik an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Ihren Vortrag wird sie mit Musikbeispielen verbinden. Virtuos verstand es Heinrich Heine, mit den Klängen von Sprache zu komponieren. Die Melodie seiner Sätze, die Rhythmik der geschriebenen Gedanken verlangen nach musikalischer Umsetzung in komponierte Klänge. Heine forderte geradezu Komponistinnen und Komponisten dazu auf, seine Gedichte in ihre Musik, in ihre Vorstellungen umzusetzen. Seine Gedanken durchdringen eine Fülle von Kompositionen. Franz Schubert vertonte und interpretierte Heine auf seine Weise, wie im „Doppelgänger“ zu hören. Robert Schumann vertonte die „Dichterliebe“, Clara Schumann die „Loreley“, Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Bartholdy den „Schwanengesang“.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei; es gelten die jeweils gültigen Regeln der aktuellen Corona-Schutzverordnung.
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