Rhein-Sieg-Kreis (db) – Eine Ordnungspartnerschaft macht es möglich: Die Teams des Ordnungsaußendienstes des Rhein-Sieg-Kreises sind jetzt zeitweise auch mit den Ordnungsämtern der Städte Hennef, Königswinter und Siegburg unterwegs. Teilweise werden sie zusätzlich noch von der Polizei begleitet.
Gerade jetzt im Sommer gibt es für die Teams viel zu tun. Schwerpunkt der Kontrollen sind insbesondere die Gewässer. Hier halten sich gerade bei den heißen Temperaturen der vergangenen Tage viele Erholungssuchende auf. Dann zieht es auch größere Gruppen an Stellen im Kreisgebiet, die wegen ihrer besonderen Flora und Fauna unter Schutz stehen. So brüten beispielsweise Eisvögel vor allem an langsam fließenden oder stehenden Gewässern.
Zwar gehören die Ufer von Sieg und Agger zu den Naturschutzgebieten im Kreis, in den sogenannten gewässernahen Erholungsbereichen darf man allerdings beispielsweise picknicken oder baden. Auch mit Luftmatratzen oder Schlauchbooten darf man hier ins Wasser gehen. Verboten sind allerdings auch in diesen Bereichen grillen, Feuer entzünden, zelten oder lautes musikhören.
Genau das ist die Aufgabe der Teams des Ordnungsaußendienstes: Sie kontrollieren, ob sich die Menschen in den Naturschutzgebieten an die dort geltenden Regeln halten.
Die gewässernahen Erholungsbereiche und alle Informationen dazu gibt es unter rhein-sieg-kreis.de/badenundpaddeln .
Im Rhein-Sieg-Kreis gibt es auf 17.000 Hektar Fläche insgesamt 118 Naturschutzgebiete. Jedes Schutzgebiet hat seinen eigenen Regelkatalog, damit die Flora und Fauna in diesen Gebieten wirksam geschützt werden, die Gebiete aber trotzdem für die Menschen zur Naherholung in beschränktem Rahmen erlebbar bleiben.
11.07.2023/225