Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Insgesamt 59 Personen händigte im Rahmen einer Feierstunde im Großen Sitzungssaal des Siegburger Kreishauses Landrat Sebastian Schuster gemeinsam mit Ludwig Neuber, Neubürgerbeauftragter des Rhein-Sieg-Kreises die Einbürgerungsurkunden aus.
„Ich freue mich, Sie als neue deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger im Rhein-Sieg-Kreis begrüßen zu können“, sagte Landrat Sebastian Schuster zu den Einzubürgernden. „Mit der Einbürgerung sind Rechte und Pflichten verbunden. Daher appelliere ich an Sie: Gehen Sie wählen! Engagieren Sie sich ehrenamtlich! Unterstützen Sie aktiv unsere Gesellschaft!“
Auch Stephanie Deborah Thiart erhielt jetzt die deutsche Staatsbürgerschaft. Zusammen mit ihrem Ehemann und den beiden Söhnen hat sich die gebürtige Südafrikanerin dazu entschlossen, nicht mehr in ihre alte Heimat zurückzukehren, sondern in Deutschland zu bleiben. „Es ist mir sehr wichtig, auch die Staatsbürgerschaft anzunehmen um nach außen hin sichtbar zu zeigen, Teil der deutschen Gesellschaft zu sein“, sagte Stephanie Deborah Thiart.
Mit jeweils elf Personen stammt der überwiegende Teil aus der Türkei.
Die übrigen Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber besaßen bisher die Staatsangehörigkeit folgender Staaten: Belgien (1), Bulgarien (4), Volksrepublik China (1), Griechenland (1), Iran (3), Italien (3), Kolumbien (2), Kroatien (2), Pakistan (1), Polen (7), Portugal (1), Rumänien (5), Syrien (2), Schweden (1), Spanien (2), Südafrika (2), Ukraine (6), Ungarn (1) und Vietnam (2). Ein Einbürgerungsbewerber war bisher staatenlos.
Die Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber wohnen derzeit in nachfolgend genannten Gemeinden: 2 in Alfter, 1 in Bad Honnef, 6 in Bornheim, 4 in Hennef, 8 in Königswinter, 3 in Lohmar, 2 in Meckenheim, 1 in Much, 2 in Neunkirchen-Seelscheid, 3 in Niederkassel, 2 in Rheinbach, 1 in Ruppichteroth, 4 in Sankt Augustin, 11 in Siegburg und 9 in Wachtberg.
Unter den 59 neuen deutschen Staatsangehörigen befinden sich 31 weibliche und 25 männliche Erwachsene sowie 3 Kinder.
Von den 59 Einbürgerungskandidaten wurden 19 bereits in der Bundesrepublik Deutschland geboren.
Vor der eigentlichen Einbürgerung gaben die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ein Bekenntnis auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ab; dieses lautet: „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte.“ Dieses Bekenntnis wurde zum Schluss der Einbürgerungsfeier mit dem Singen der deutschen Nationalhymne bekräftigt.
Persönlicher Ansprechpartner für alle Zugewanderten ist der Neubürgerbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises, Ludwig Neuber. Er bietet nach telefonischer Vereinbarung Sprechstunden an. Termine können mit ihm telefonisch unter der Rufnummer 02295/902318 oder 0160/8230810 oder per E-Mail an ludwigneuberde vereinbart werden. Der Kontakt kann auch über das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises, - Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Telefon 02241 /13-3066, E-Mail: integrationrhein-sieg-kreisde hergestellt werden.
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