Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Der Vorstand des Förderverein Landjuden an der Sieg e.V. ist von der jüngsten Mitgliederversammlung, in Präsenz im Siegburger Kreishaus und digital, einstimmig gewählt worden. Erste und zweite Vorsitzende bleiben Elisabeth Winkelmeier-Becker und Cornelia Masur-Floër, Geschäftsführerin Dr. Claudia Maria Arndt, Kassenwart Hans-Joachim Dohm. Saskia Klemp wurde einstimmig neu als Schriftführerin gewählt; auch Anette Hirzel und Jürgen Röhrig wurden als Kassenprüferin und als Kassenprüfer gewählt.
Zu Beginn der Sitzung hatte die Versammlung Claudia Hess, Mitarbeiterin des Kreisarchivs und langjährige Schriftführerin, sowie weiterer verstorbener Mitglieder gedacht.
In ihrem Jahresbericht 2021 betonte Elisabeth Winkelmeier-Becker: „Es ist erfreulich festzustellen, dass die Besucherinnen und Besucher trotz der Corona-Pandemie dem Förderverein ´Landjuden an der Sieg´ die Treue halten und weiterhin mit großem Interesse an Besichtigungen und anderen Veranstaltungen teilnehmen.“
Im ersten Halbjahr 2021 mussten leider coronabedingt elf Veranstaltungen ausfallen. Insgesamt konnten drei Vorträge sowie die Gedenkstunde anlässlich der Novemberpogrome von 1938 durchgeführt werden. Auch veranstaltete der Förderverein zwei Konzerte und fünf Führungen in Siegburg.
„Eine positive Nachricht ist, dass der Förderverein im Geschäftsjahr 2020 elf neue Mitglieder aufnehmen konnte! Insgesamt ist Allen zu danken, die den Verein ideell und materiell fördern. Gegen Antisemitismus Stellung zu beziehen ist eine wichtige aktuelle Aufgabe, die in die ganze Gesellschaft hineinwirkt“, so Winkelmeier-Becker.
Saskia Klemp, Mitarbeiterin der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ in Windeck-Rosbach, berichtete im Verlauf der Sitzung über den Fortgang der Neukonzeption. Die offizielle Eröffnung der Gedenkstätte in Windeck-Rosbach sei für den Beginn des kommenden Jahres 2023 geplant.
19.09.2022/461