Nach mehrstündiger Sitzung entschied sich die Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Thorsten Valk, Direktor des LVR LandesMuseums Bonn für Gertrud Riethmüller.
Erstmals wurden in diesem Jahr zwei Neuerungen im Ausschreibungsverfahren umgesetzt. Zum einen wurden die Bewerbungen digital über ein Bewerbungsportal eingereicht, zum anderen stand die Ausschreibung der renommierten Auszeichnung unter einem Schwerpunktthema: „Arbeitswelten der Moderne“.
Das sagt die Jury
„Die Arbeiten von Gertrud Riethmüller beeindrucken durch ästhetische Präsenz und gedankliche Komplexität. Ihre Installationen und Performances verknüpfen unsere eigenen Lebenserfahrungen mit den überzeitlichen Erzählungen des antiken Mythos. Sie eröffnen Assoziationsräume im Zusammenspiel von Gegenwart und Vergangenheit, Auflösung und Neubildung. Grenzüberschreitungen vom Visuellen zum Auditiven sowie vom Zeichnerischen zum Skulpturalen verleihen den Arbeiten von Gertrud Riethmüller eine Deutungsoffenheit, die das Publikum zu vielfältiger Partizipation einlädt.“
Gertrud Riethmüller lebt in St. Wendel im Saarland, wurde aber in Niedermendig im Landkreis Mayen-Koblenz geboren.
100 Künstlerinnen und Künstler haben sich bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 31. August 2023 um diese Auszeichnung für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der bildenden Kunst beworben. Der Rheinische Kunstpreis zählt zu den begehrtesten seiner Art im Rheinland und schlägt mit der Ausweitung in die Partnerregion des Rhein-Sieg-Kreises eine Brücke in den europäischen Kulturraum.
Die Ehrung ist mit einem Preisgeld von 20.000 Euro dotiert. Zusätzlich wird die Preisträgerin oder der Preisträger mit einer Ausstellung im LVR-LandesMuseum Bonn samt Ausstellungskatalog geehrt. Die Preisübergabe wird im Vorfeld erfolgen.
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