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Gesundheitsförderung

Gemeinsam für Gesundheit – die Kommunale Gesundheitskonferenz

Im Rhein-Sieg-Kreis gibt es zahlreiche Vereine, Initiativen und öffentliche Stellen, die sich mit dem Thema Gesundheit beschäftigen. Dennoch ist der Wunsch, möglichst alle Bürgerinnen und Bürger bestmöglich gesundheitlich zu versorgen, von einzelnen Institutionen kaum zu erfüllen.

Die Kommunale Gesundheitskonferenz ist daher die zentrale Gesprächsplattform für Gesundheit im Rhein-Sieg-Kreis. Sie ist der Zusammenschluss aller im Gesundheitswesen arbeitenden Stellen.

Nach dem Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst in NRW ermittelt sie die wichtigsten Bedürfnisse der hier lebenden Bürgerinnen und Bürger (Gesundheitsberichterstattung), stimmt die Aktivitäten der Institutionen bestmöglich untereinander ab (Sitzungen und Arbeitskreise) und gibt wichtige und Richtung weisende Empfehlungen – direkt vor Ort und direkt für den Kreis.

Grundsätzlich sind diese Konferenzen der interessierten Öffentlichkeit zugänglich. Die Gesundheitskonferenz findet in der Regel zweimal pro Jahr statt.

Ständige Themenbereiche der Mitglieder der Gesundheitskonferenz sind die Kindergesundheit, die Gerontopsychiatrische Versorgung, Menschen mit Krebserkrankungen sowie die ärztliche Versorgung der Konsumentinnen und Konsumenten von illegalen Suchtmitteln.

Aktuelle Arbeitsfelder der Gesundheitskonferenz

Zur Genesung nach einem Klinikaufenthalt trägt die Rückkehr in die häusliche Umgebung viel bei. Die Kommunale Gesundheitskonferenz setzt hier bei der Verbesserung der Schnittstellen untereinander an. Denn die Situation der Pflegebedürftigen verbessert sich hauptsächlich, wenn die Kommunikation zwischen Hausarzt, Krankenhaus, Pflegeheim, Pflegedienst funktioniert. So sollen unnötige Belastungen für die Patientinnen und Patienten, Angehörige und Behandlerinnen und Behandler vermieden und eine individuelle, bedarfsgerechte Versorgung gesichert werden.

Der bundesweite Trend des Ärztemangels – insbesondere im ländlichen Raum – macht leider auch nicht an der Grenze des Rhein-Sieg-Kreises halt. Und so ist das zweite aktuelle Thema die nachtstationärer Versorgung sowie die wohnortnahe, bedarfsgerechte und flächendeckende medizinische Versorgung im Rhein-Sieg-Kreis. Die Mitglieder der Konferenz erarbeiten konkrete Vorschläge, um diesem bundesweiten Trend entgegenzuwirken.

Büroleute am Konferenztisch

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