Klare Haltung gegen Extremismus
Am 8. Mai erinnern wir uns in Deutschland und in vielen anderen Ländern an das Ende des Zweiten Weltkriegs 1945, das Ende Nazi-Deutschlands und des Holocausts. Der deutsche Eroberungs- und Vernichtungskrieg kostete über 50 Millionen Menschen das Leben. Im Moment sind wir jedoch mit dem Kampf gegen den Corona-Virus beschäftigt. Dieser wichtige Tag könnte deshalb bei einigen Bürgerinnen und Bürgern untergehen. Aber Krisen werden gerne instrumentalisiert, um extremistisches Gedankengut zu verbreiten. Unabhängig davon, ob es sich um Formen des politischen Extremismus (Links- und Rechtextremismus) oder religiösen Extremismus (Islamismus, Salafismus, Dschihadismus) handelt, wird die Demokratie als politisches System abgelehnt. Das Internet wird verstärkt zur Verbreitung rechtsextremistischen Gedankenguts und zur Vernetzung genutzt. Gerade jetzt ist es also umso wichtiger, der Befreiung vom Nazionalsozialismus am 8. Mai zu gedenken und das Grundgesetz mit dem Artikel 1 „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ zu würdigen. Das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises positioniert sich deutlich gegen jegliche Form des Extremismus und hat in diesem Jahr bereits verschiedene Veranstaltungen zur Extremismusprävention angeboten.
