Guter Lebensabend NRW - neues Angebot im Rhein-Sieg-Kreis
In Nordrhein-Westfalen leben circa 520.000 Menschen mit Einwanderungsgeschichte, die älter sind als 65 Jahre. Seniorinnen und Senioren mit Einwanderungsgeschichte sind häufig spezifisch belastet. Zu den Belastungen gehören u.a. gesundheitliche Beeinträchtigungen aus dem Berufsumfeld, eine höhere Armutsgefährdung sowie eine höhere Prävalenz bei ausgewählten Erkrankungen. Zudem sind sie mit Zugangshindernissen zum medizinischen Regelbedarf konfrontiert. Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen stellt fest, dass die Zugangsbarrieren für Menschen mit Einwanderungsgeschichte zu Altenhilfe und Altenpflege nicht nachhaltig und flächendeckend abgebaut wurden. Um auf diesen Missstand zu reagieren fördert die Landesregierung das Modellprojekt „Guter Lebensabend NRW“, an dem auch das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises in Kooperation mit dem Caritasverband Rhein-Sieg e.V. teilnimmt. Weitere Informationen zu dem Projekt Guter Lebensabend NRW erhalten Sie in diesem Newsletter.
Klare Haltung gegen Antisemitismus
In den vergangenen Wochen kam es in Deutschland zu einer Reihe von antisemitischen Angriffen auf Synagogen, jüdische Einrichtungen und Gedenkstätten.
Diese antisemitischen Vorfälle zeigen, dass Jüdinnen und Juden in Deutschland kollektiv für Handlungen des israelischen Staates verantwortlich gemacht werden. Orte jüdischen Lebens wie auch Jüdinnen und Juden werden bedroht und als Stellvertretende Israels angegriffen. Dies macht deutlich, dass Antisemitismus weiterhin ein großes Problem in unserer Gesellschaft darstellt und uns konkret betrifft. Das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises hat aus diesem Anlass für diesen Newsletter einige Bildungsangebote und Materialien zusammengestellt und möchten dazu anregen, diese für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit sowie zur Selbstreflexion zu nutzen.
