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Rhein-Sieg aktuell

Feierliche Einbürgerung im Siegburger Kreishaus

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Jetzt, am 21. August 2025, begrüßte Dr. Gabriele Neugebauer, Leiterin des Rechts- und Ordnungsamtes des Rhein-Sieg-Kreises, in festlichem Rahmen zukünftige Neubürgerinnen und Neubürger des Rhein-Sieg-Kreises.

„Jeder und jede von Ihnen hat einen einzigartigen Weg hinter sich, und jeder, jede, trägt dazu bei, unser Land zu einem lebendigen und dynamischen Ort zu machen, in dem Vielfalt gelebt wird. Helfen Sie, unsere Demokratie mit zu gestalten, und helfen Sie, unsere Demokratie zu schützen gegen diejenigen, die unsere Werte und unsere gelebte Vielfalt bedrohen“, mit diesen Worten richtete sich Gabriele Neugebauer an die zukünftigen Neubürgerinnen und Neubürger im „Dr. Franz-Möller-Saal“ des Siegburger Kreishauses. Sie appellierte, zur Wahl zu gehen. „Lassen Sie uns gemeinsam an einer besseren Zukunft arbeiten. Wir sind stolz darauf, Sie in unserer Mitte zu haben, und freuen uns darauf, die nächsten Kapitel Ihrer Geschichten mit Ihnen zusammen zu schreiben“, so Gabriele Neugebauer, die ebenfalls im Namen von Landrat Sebastian Schuster und Ludwig Neuber, Neubürgerbeauftragter des Kreistags, herzlich gratulierte.  

Daniel Varghese und Greeshma Teresa James freuten sich über die Aushändigung ihrer Einbürgerungsurkunden, die sie gemeinsam mit ihren zwei in Deutschland geborenen Söhnen erhielten. Beide waren im April 2019 aus Indien bzw. Dubai gemeinsam nach Deutschland in den Rhein-Sieg-Kreis, zunächst nach Königswinter, dann nach Bad Honnef, gekommen. Schon im August 2019 konnte der 39-jährige Diplom-Ingenieur und Elektrofachplaner seinen Arbeitsvertrag bei einer in Königswinter ansässigen Firma unterschreiben. Sobald beide Kinder in der Kita angekommen sind, wird die 36-jährige Informatikerin wieder ihrem Beruf nachgehen. „Wir können in Deutschland smart und stark leben“, begründet Daniel Varghese den Wunsch, deutscher Staatsbürger zu sein. „Hier haben wir Zeit für Arbeit und Familie. Wir sind glücklich, auch mit der gelebten Tradition und Kultur, wie Karneval, Festivals. Die Menschen sind freundlich. Hier ist ein sicheres Land und unsere Kinder haben eine Zukunft“, so Daniel Varghese.     

An insgesamt zwei Tagen (20. und 21. August) in dieser Woche erhielten 251 Personen ihre Einbürgerungsurkunden. Der überwiegende Teil kam dieses Mal mit 64 Personen aus Syrien. Die übrigen besaßen bisher die Staatsangehörigkeit nachfolgender Staaten:  Äthiopien (1), Afghanistan (7), Albanien (4), Armenien (1), Aserbaidschan (2), Bangladesch (1), Belarus (5), Bosnien und Herzegowina (6), Brasilien (2), Burkina Faso (1), Bulgarien  (2), aus der Volksrepublik China  (1), der Cote d’Ivoire (1), Ecuador (1), Finnland (1), Ghana (1), Guinea (1), Indien (4), Irak (24),  Iran (12), Italien (3), Kamerun (1), Kasachstan (1), Kenia (2),  demokratischen Republik Kongo  (2), Republik Kosovo (6), Kroatien (1), Libyen (2), Marokko (4), Mexiko (1), Republik Moldau (1) Neuseeland (1), Nigeria (2), Pakistan (4), Peru (1),  Philippinen (1), Polen (2), Portugal (1), Rumänien (3),  Russische Föderation (21), Sambia (1), Schweiz (2), Serbien (2), Simbabwe (2), Somalia (1), Spanien (2), Thailand (1),  Türkei (27), Tunesien (1), Ukraine (6), Ungarn (1) und Vereinigten Staaten von Amerika (2). 1 Person war bisher staatenlos.

Die Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber wohnten derzeit in den nachfolgend genannten Gemeinden: 11 in Alfter, 14 in Bad Honnef, 16 in Bornheim, 7 in Eitorf, 16 in Hennef, 26 in Königswinter, 23 in Lohmar, 10 in Meckenheim, 5 in Much, 1 in Neunkirchen-Seelscheid, 26 in Niederkassel, 15 in Rheinbach, 3 aus Ruppichteroth, 36 in Sankt Augustin, 22 in Siegburg, 5 in Swisttal, 11 in Wachtberg und 4 in Windeck. Unter den 162 251 neuen deutschen Staatsangehörigen befanden sich 106 weibliche und 102 männliche Erwachsene sowie 43 Kinder. Von den 251 Einbürgerungskandidaten wurden 38 bereits in der Bundesrepublik Deutschland geboren.

Vor der eigentlichen Einbürgerung gaben die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ein Bekenntnis auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ab: „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte.“ Dieses wurde zum Schluss mit dem Singen der deutschen Nationalhymne bekräftigt.

Persönlicher Ansprechpartner für alle Zugewanderten ist der Neubürgerbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises, Ludwig Neuber. Sprechstunden können mit ihm telefonisch unter den Rufnummern 02295 902318 oder 0160 8230810 sowie per Mail an ludwigneuberde vereinbart werden. Der Kontakt kann auch über das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises, - Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Telefon 02241 13-3066, E-Mail: integrationrhein-sieg-kreisde hergestellt werden.

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