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Rhein-Sieg aktuell

Feierliche Einbürgerung im Kreishaus in Siegburg

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Jetzt erhielten im Dr. Franz-Möller-Saal des Kreishauses in Siegburg 107 Personen die deutsche Staatsangehörigkeit im Wege der Einbürgerung.

In einem feierlichen Rahmen wurden die Einbürgerungsurkunden durch den Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Sebastian Schuster, sowie durch Ludwig Neuber, Neubürgerbeauftragten des Kreistages, ausgehändigt. „Wir sind stolz auf unsere Demokratie in Deutschland und einen funktionierenden Rechtsstaat. Dies hat sich bewährt“, hob Landrat Sebastian Schuster in seiner Begrüßung hervor. Er ermunterte die zukünftigen Neubürgerinnen und Neubürger, sich ehrenamtlich zu engagieren. „Das Ehrenamt hält unsere Gesellschaft zusammen. Sei es in der Kultur, im Brauchtum, im Sport oder in der Kindergarteninitiative – hier lernt man Menschen kennen und man kann gemeinsam etwas bewegen“, betonte Landrat Sebastian Schuster, dem sich der vom Kreistag gerade wieder bestellte Neubürgerbeauftragte Ludwig Neuber in seiner Begrüßung anschloss.

Auch die 38-jährige Amy Rose Pabilona konnte ihre Einbürgerungsurkunde in Empfang nehmen. Sie hatte schon während ihrer Ausbildung zur Pflegekraft auf den Philippinnen die deutsche Sprache erlernt. 2019 kam sie aus Manila nach Deutschland und arbeitet heute als Gesundheits- und Krankenpflegerin in der ambulanten Intensivpflege. Im Oktober 2023 kamen ihr Ehemann und die beiden Kinder nach Deutschland. „Mein Traum ist es, hier zu arbeiten und mit meiner Familie zusammen zu sein“, freute sich Amy Rose Pabilona bei der Einbürgerungsfeier.      

Der überwiegende Teil der Einbürgerungsbewerber kommt erstmalig mit zwölf Personen aus der Russischen Föderation. Die übrigen Einbürgerungsbewerber besaßen bisher die Staatsangehörigkeit nachfolgender Staaten:
Afghanistan (7), Albanien (8), Armenien (2), Bangladesch (1), Bosnien und Herzegowina (5), Brasilien (1), Bulgarien (3), El Salvador (1), Indien (5), Irak (8), Iran (3), Israel (1), Jordanien (1), Kasachstan (1), Kenia (1), Republik Kosovo (5), Marokko (1), Mexiko (1), Republik Moldau (2), Nepal (2), Nordmazedonien (2), Philippinen (1), Polen (3), Rumänien (1), Serbien (1), Südafrika (1), Syrien (9), Türkei (9), Ukraine (3) und aus den Vereinigten Staaten von Amerika (2). Vier Einbürgerungsbewerber waren bisher staatenlos.

Die Einbürgerungsbewerber wohnen derzeit in nachfolgend genannten Gemeinden:
9 in Alfter, 4 in Bad Honnef, 4 in Bornheim, 9 in Eitorf, 8 in Hennef, 10 in Königswinter, 11 in Lohmar, 3 in Meckenheim, 5 in Niederkassel, 4 in Rheinbach, 28 in Sankt Augustin, 6 in Siegburg, 2 in Swisttal, 2 in Wachtberg und 2 in Windeck.

Unter den 107 neuen deutschen Staatsangehörigen befinden sich 39 weibliche und 42 männliche Erwachsene sowie 26 Kinder. Von den 107 Einbürgerungskandidaten wurden 14 bereits in der Bundesrepublik Deutschland geboren.

Vor der eigentlichen Einbürgerung gaben die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ein Bekenntnis auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ab; dieses lautet: „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte.“ Dieses Bekenntnis wurde zum Schluss der Einbürgerungsfeier mit dem Singen der deutschen Nationalhymne bekräftigt.

12.12.2025/393

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