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Rhein-Sieg aktuell

Fast 200 Teilnehmende bei den Netzwerktreffen der Frühen Hilfen in 2024

Jahresbericht des Rhein-Sieg-Kreises

Rhein-Sieg-Kreis (an) – Frühe Hilfen richten sich an werdende Eltern und junge Familien, die Unterstützung in diesem neuen und spannenden, aber auch fordernden Lebensabschnitt suchen. Es handelt sich um vorbeugende, freiwillige, kostenfreie und einfach zugängliche Informations-, Beratungs- und Hilfsangebote schon ab der Schwangerschaft und mit Kindern bis zu drei Jahren. Frühe Hilfen sollen für Kinder von Anfang an gute Lebens- und Entwicklungsbedingungen ermöglichen.

Das Jugendamt des Rhein-Sieg-Kreises bietet für seine Gemeinden Alfter, Swisttal, Wachtberg, Eitorf, Windeck, Ruppichteroth, Much und Neunkirchen-Seelscheid verschiedene Angebote an. Dazu gehören beispielsweise Familienhebammen, Elterntreffs, ehrenamtliche Besuchsdienste oder die Service Stelle „Frag-Nach“. Insbesondere in belastenden und krisenhaften Zeiten sollen junge Familien wissen, an wen sie sich vertrauensvoll wenden können.

Das Kreisjugendamt arbeitet hier erfolgreich mit vielen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern zusammen, wie beispielsweise Kinderärztinnen und Kinderärzten, freien Trägern in der Jugendhilfe oder Sozialdiensten. Im Bereich der dezentralen Jugendhilfezentren des Kreisjugendamtes sind Netzwerke entstanden, in denen sich die Fachkräfte auf lokalen Netzwerktreffen regelmäßig austauschen. So lernen die verschiedenen Akteurinnen und Akteure die Angebote der jeweils anderen Einrichtungen kennen und vermitteln ratsuchende Familien zielgenau an die richtigen Stellen.

Das erste große Netzwerktreffen des Kreisjugendamtes im vergangenen Jahr fand in Neunkirchen-Seelscheid unter dem Motto „Kennenlernen und Vernetzen“ statt. 46 Teilnehmende kamen hier übrigens zum ersten Mal im Bereich der Frühen Hilfen für die Gemeinden Neunkirchen-Seelscheid, Much und Ruppichteroth zusammen.

Das Netzwerktreffen für die Gemeinden Alfter, Swisttal und Wachtberg stand unter dem Motto: „Gemeinsam mehr möglich machen – Stark durch den Arbeitsalltag“. Die linksrheinischen Netzwerktreffen des Kreisjugendamtes im Bereich der Frühen Hilfen werden im jährlichen Wechsel zusammen mit den Jugendämtern der Städte Meckenheim, Rheinbach und Bornheim organisiert und durchgeführt. 75 Fachkräfte von verschiedenen Trägern waren dabei.

Zum Abschluss des vergangenen Jahres fand im November für die Gemeinden Eitorf und Windeck ein Netzwerktreffen mit dem Thema „Schnittstelle Kinder- und Jugendpsychiatrie und Frühe Hilfen – Frühe Intervention und Prävention“ in Windeck statt. Das jährliche Treffen dort hat eine lange Tradition, zu dem auch immer interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen werden. Diese konnten sich also direkt bei den 70 Teilnehmenden über Hilfs- und Beratungsangebote informieren.

Die Koordination der Zusammenarbeit von Netzwerk und direkten Angeboten der Frühen Hilfen liegt beim Jugendamt des Rhein-Sieg-Kreises. Alle Leistungen sind kostenlos, niedrigschwellig und sollen vorbeugend helfen, also bevor es zu Problemen oder Krisen in der Familie kommt. Weitere Informationen unter www.rhein-sieg-kreis.de/fruehehilfen.

28.01.2025/043

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