Rhein-Sieg-Kreis (an) – Das Programm des ersten Halbjahrs 2025 der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ liegt vor.
Im August 2024 wurde die Dauerausstellung in der Gedenkstätte in Windeck-Rosbach nach einer notwendigen Umbauphase mit einem Festakt wiedereröffnet. Das Fachwerkhaus an der Bergstraße ist nach acht Jahren Bauarbeiten von Grund auf instandgesetzt, die Dauerausstellung wurde neu konzipiert. Interessierte Besucherinnen und Besucher können sich am Sonntag, 11. Mai, bei zwei Führungen durch die Ausstellung das Ergebnis anschauen.
Über das erste Halbjahr 2025 verteilt lädt die Gedenkstätte aber auch wieder zu interessanten und spannenden Konzerten, Vorträgen oder Exkursionen zu auswärtigen Ausstellungen in der Umgebung ein: Am Freitag, 7. März, besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Ausstellung „Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz“ im Gustav-Stresemann-Institut in Bonn zu besuchen. „Der Jüdische Maler Arnold Daghani und sein Lagertagebuch“ ist ein Vortrag des Verlegers, Kurators und Autors Helmut Braun am Sonntag, 18. Mai. Und am Sonntag, 29. Juni, gibt es eine Konzert-Lesung mit Prof. Dr. Ute Büchter-Römer und Nadja Bulatovic über „Felix Mendelssohn Bartholdy und Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Bartholdy – ein außergewöhnliches Geschwisterverhältnis im 19. Jahrhundert“.
Wie in allen Halbjahren können Interessierte auch wieder an Führungen über den jüdischen Friedhof in Siegburg oder an der Erkundung jüdischen Lebens in Königswinter teilnehmen. Die Termine sind am Freitag, 11. April, beziehungsweise am Freitag, 27. Juni.
Das komplette Halbjahresprogramm ist im Kreisarchiv unter der Rufnummer 02241 13-2928, per E-Mail an gedenkstaetterhein-sieg-kreisde oder unter der Postanschrift Kaiser-Wilhelm-Platz 1 in 53721 Siegburg erhältlich. Das Programm gibt es auch online unter www.rhein-sieg-kreis.de/gedenkstaette. Dort finden sich auch die Einzeltermine mit allen Informationen zu den Veranstaltungen.
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