Rhein-Sieg-Kreis (an) – Der Rettungsdienst des Rhein-Sieg-Kreises übt am Samstag, 10. Mai 2025, mit Einheiten des Katastrophenschutzes sowie der Freiwilligen Feuerwehr Alfter den Aufbau und Betrieb einer sogenannten „erweiterten“ Patientenablage. Diese dient der strukturierten Erstversorgung von Notfallpatienten und Notfallpatientinnen bei einem Massenanfall von Verletzten.
Die Übung findet in der Zeit von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr im Bereich der Raiffeisenstraße in Alfter statt und kann dann dort zu Verkehrsbehinderungen führen.
Bei dem Szenario handelt es sich um einen simulierten Verkehrsunfall zwischen einem Bus des ÖPNV und einem PKW. Ein Team der realistischen Unfalldarstellung sorgt für insgesamt 20 Verletzte.
Die Feuerwehr hat die Aufgabe, die betroffenen Personen aus Zwangslagen zu retten und dem Rettungsdienst für die weitere medizinische Behandlung zu übergeben. Der Leitende Notarzt sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst des Rhein-Sieg-Kreises koordinieren den medizinischen Einsatz und stimmen sich hierzu eng mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr ab.
Unterstützt werden die Kräfte des Rettungsdienstes von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus dem Bereich des Katastrophenschutzes. Letztere arbeiten im Realfall Hand in Hand mit dem meist schon im Einsatz befindlichen Rettungsdienst zusammen.
Das gemeinsame Übungsszenario dient unter anderem der Optimierung der Lageerkundung, der Sichtung, der medizinischen Versorgung sowie der Registrierung der Betroffenen. Auch der koordinierte Abtransport der Verletzten mit Rettungsmitteln, also Rettungswagen (RTW) und begleitende Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF), in für sie geeignete Krankenhäuser wird simuliert.
Neben Kräften des Rhein-Sieg-Kreises wie dem Leitenden Notarzt sind Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter Unfallhilfe, des Malteser Hilfsdienstes e.V., der Firma Falck, der Freiwilligen Feuerwehr Alfter sowie des Rettungsdienstes der Stadt Bonn an der Übung beteiligt.
08.05.2025/146