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Mobilität und Verkehr

Sicher zur Schule

Gerade für unsere i-Dötzchen - und ihre Eltern – ist der Weg zur Schule oder zur Bushaltestelle eine aufregende neue Erfahrung. Ihn sicher zu gestalten, ist das Anliegen des Rhein-Sieg-Kreises. Unser Team vom Straßenverkehrsamt hat deshalb einige Tipps zusammengestellt.

Vorbild sein

Eltern sind für ihre Kinder ein Vorbild – auch im Straßenverkehr. 

Auch, wenn Sie in Eile sein sollten, warten Sie an roten Fußgängerampeln und achten Sie an Zebrastreifen auf den Verkehr, bevor Sie die Straße überqueren. Geben Sie Ihrem Kind auch klare Anregungen mit auf seinen Weg und vermeiden Sie am besten allgemeine Aufforderungen, wie „pass auf“ oder „sei vorsichtig“.

Das Kind sollte keine Angst vor dem Straßenverkehr bekommen, denn ängstliche Kinder machen leichter Fehler!

Kinder mit Polizist

Schulweg üben

Gehen Sie den Schulweg mit Ihrem Kind zusammen ab, üben Sie ihn – und zwar bevor es seinen ersten Schultag hat. Üben Sie zu den Zeiten, an denen Ihr Kind diese Strecke auch zurücklegen wird. So lernt es den Schulweg unter realen Bedingungen kennen.

Machen Sie Ihr Kind ruhig auch auf falsches Verhalten anderer aufmerksam, denn durch Negativbeispiele lernen Kinder.

Mit dem Auto

Falls Sie Ihr Kind mit dem Auto zur Schule bringen, sorgen Sie bitte auch hier für Sicherheit.

Kinder sollten nach Möglichkeit immer hinten sitzen und der normale Gurt darf erst bei Kindern angelegt werden, die mindestens 1,50 Meter groß oder 12 Jahre alt sind. Sie dürfen nur so viele Kinder mitnehmen, wie im Auto mit Gurt oder speziellen Sitzen gesichert werden können.

Ganz wichtig: Lassen Sie Kinder immer auf der Gehwegseite ein- und aussteigen!

Mit dem Fahrrad

Erst, wenn Ihr Kind die Radfahrausbildung und die dazugehörende Prüfung in der vierten Klasse hinter sich hat, sollte es alleine mit dem Rad zur Schule fahren.

Auch mit dem Fahrrad sollte der Schulweg - am besten schon in den Ferien - geübt werden. Vergessen Sie den Fahrradhelm nicht (auch bei sich selber!) und sorgen Sie für gut sichtbare, helle Kleidung. Sinnvoll sind auch zusätzliche Reflektoren an Schulranzen oder Fahrrad.

Mit dem Schulbus

Bereits in den Ferien sollte die Fahrt mit dem Bus gemeinsam mit dem Kind geübt werden. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind die Bushaltestelle ohne Zeitdruck erreichen kann!

Erst wenn der Schulbus gehalten und die Türen geöffnet hat, sollte sich Ihr Kind dem Bus nähern und einsteigen. Beim Aussteigen sollte Ihr Kind unbedingt warten, bis der Bus weggefahren ist, bevor es die Straße überquert.

Boy with his mother at road to school.

Mit dem Walking Bus

Diese Schulwegvariante eignet sich für Kinder der ersten und zweiten Klassen, die die Schule zu Fuß erreichen können. Die Gruppe von Mädchen und Jungen wird beim Walking Bus von Erwachsenen begleitet: Das macht den Schulweg sicher und die Kinder lernen, wie sie im Verkehr zurechtkommen können.


Wenn Sie Ihren eigenen Walking Bus gründen wollen, brauchen Sie „Buslinien“. Diese festen Strecken gehen Sie täglich zu festen Zeiten ab. Die zunächst kleine Gruppe aus ein bis zwei Kindern plus erwachsener Begleitperson geht zum nächsten Haltepunkt, so dass immer mehr Kinder „zusteigen“. Am Ende erreicht die gesamte Gruppe dann gemeinsam und sicher die Schule. Mittags läuft das Ganze dann umgekehrt.

Für noch mehr Sicherheit empfiehlt es sich, die Kinder mit Reflektorbändern und/oder Leuchtwesten auszustatten – so können sie gut erkannt werden. Sollte doch einmal etwas passieren, besteht für die Kinder Versicherungsschutz. Der gilt auch für die erwachsenen Begleitpersonen, weil sie in diesem Fall Aufgaben für die Schule übernehmen.

Bevor Ihr Walking Bus starten kann, wenden Sie sich bitte an die Schule Ihres Kindes und besprechen Sie Ihre Pläne.

Bei allen Fragen zur Einrichtung und Organisation eines Walking Bus‘ hilft das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises gerne weiter unter 02241 13-2001 oder -2011 oder auch unter verkehrssicherheitrhein-sieg-kreisde.

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