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Verwaltung / Politik

Respekt Bonn/Rhein-Sieg!

Für mehr Respekt gegenüber Menschen, die helfen, retten und beschützen, schließen sich Feuerwehren, Rettungsdienste, Ordnungsbehörden, Technisches Hilfswerk und Polizei im Rhein-Sieg-Kreis und in Bonn zusammen.

Ob hauptberuflich oder im Ehrenamt: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Rettungsdiensten, Feuerwehren, Polizei oder Ordnungsbehörden retten, helfen, schützen und gewährleisten die notwendige Ordnung. Dabei riskieren sie mitunter auch ihre Gesundheit oder ihr Leben. Nun fordern sie gemeinsam den notwendigen Respekt für ihre tägliche Arbeit zum Wohle aller Menschen in der Gesellschaft ein.

Angriffe auf Rettungsdienste häufen sich

Was viele dieser Frauen und Männer aber tagtäglich erleben, ist schlicht Respektlosigkeit. Polizistinnen und Polizisten werden bespuckt, angegriffen und beleidigt. Anordnungen oder Weisungen werden nicht akzeptiert oder einfach nicht beachtet. Immer wieder sind davon auch Feuerwehrleute, Rettungskräfte und Notärztinnen und Notärzte betroffen.

Die Arbeit und Leistung der Menschen, die retten, helfen und beschützen, ist für das Wohl der Gesellschaft unverzichtbar.
Landrat Sebastian Schuster

Der große Teil der Gesellschaft in der Region Bonn/Rhein-Sieg sieht in Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und den Ordnungsämtern die helfende Hand, den Lebensretter und den Helfer in der Not. Teile der Gesellschaft fühlen sich allerdings durch die tägliche, wichtige Arbeit in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt, und sei es nur, weil ein Umweg wegen einer Unfallsperrung als eine "staatliche Unverschämtheit" oder "behördliche Willkür" empfunden wird, gegen die man sich wehren muss.

Dabei geht es in diesem Job für die Gesellschaft nicht selten um die Rettung von Menschenleben, die Hilfeleistung für Verletzte, Strafverfolgung und die Abwehr von Gefahren, von denen jeder Mensch einmal betroffen sein könnte und selbst auf Hilfe angewiesen wäre. Wer schon das Martinshorn eines Notarztwagens oder den Lärm eines Rettungshubschraubers als Ruhestörung empfindet, der sollte sich überlegen, worum es in so einem Einsatz geht!

Gemeinsame Kampagne der Region

Auf Initiative der Polizei Rhein-Sieg-Kreis haben sich der Landrat und Polizeichef des Rhein-Sieg-Kreises, Sebastian Schuster, die kreisangehörigen 19 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, der Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Ashok Sridharan, die Bonner Polizeipräsidentin, Ursula Brohl-Sowa, sowie die Verantwortlichen von Malteser Hilfsdienst, Deutsches Rotes Kreuz und dem technischen Hilfswerk zu einer gemeinsamen Kampagne für mehr Respekt gegenüber Polizei und Rettungskräften zusammengeschlossen.


Zusammen wollen sie das Thema in die öffentliche Diskussion bringen. Sie setzen sich dafür ein, dass die Bürgerinnen und Bürger in der Region wieder respektvoller miteinander und besonders mit Ihnen, den Frauen und Männern „unter Blaulicht“, umgehen. Daher steht schon in dem gemeinsamen Logo das Motto „Respekt - Bonn/Rhein-Sieg!".

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