Nachbericht
Oftmals ähneln sich die Probleme an den Schulen: lange Schlangen vor der Mensa, schlechte Luft im Klassenzimmer, Müll auf dem Schulhof oder das Warten auf die Lehrkraft vor verschlossenen Klassenraumtüren. Die technischen Lösungen können vielfältig sein, wie Schülerinnen und Schüler der Bornheimer Gesamtschule zeigten. Sie entwickelten einen Nummerndispenser, einen smarten Ventilator, einen Entsorg-Roboter, einen Face Scanner sowie ein Zeitschloss.
Die Jugendlichen sind am Ende der drei Tage sehr stolz darüber, was sie entwickelt haben, auch wenn sie zu Beginn der Hackdays nicht glauben können, dass sie die Programmierung hinbekommen; die Umsetzungsmöglichkeiten ihrer Ideen noch ungewiss sind.
Mit Hilfe vieler technischer Hilfsmittel wie Werkzeugen, verschiedenen Sensoren oder Mikrocontrollern zur Entwicklung ihrer „Hacks“, also den Prototypen, konnten aber kreative Lösungen gefunden werden. Ausgebildete Mentorinnen und Mentoren begleiteten die jungen Leute mit fachlichen Impulsen als auch Hilfe zur Selbsthilfe.
In diesem Projekt können technische und informatische Kenntnisse aufgebaut und erweitert werden. Außerdem durchlaufen die Schüler/innen alle Prozesse eines Projektes und müssen als Team gut zusammenarbeiten. Das Projekt vermittelt so Kompetenzen, die für die berufliche Orientierung und das Berufsleben von großer Bedeutung sind und leistet so einen aktiven Beitrag zur Fachkräftesicherung.
Die Hackdays sind Teil des Projekts „Make Your School“, das bundesweit maßgeblich von der Klaus-Tschira-Stiftung gefördert wird. Im Rhein-Sieg-Kreis wird es seit 2021 vom zdi-Netzwerk :MINT (zdi für Zukunft durch Innovation) koordiniert.
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