Schnelles Internet ist gerade in Zeiten der Globalisierung ein bedeutender Standortfaktor, sowohl für unsere Unternehmen als auch für die Bürgerinnen und Bürger. Ein hochleistungsfähiges Netz ist heute genauso wichtig wie beispielsweise gute Verkehrswege. Aus diesem Grund arbeitet der Rhein-Sieg-Kreis gemeinsam mit seinen Städten und Gemeinden mit Hochdruck am Breitbandausbau.
Der Großteil des Breitbandausbaus erfolgt eigenwirtschaftlich durch die zahlreichen Telekommunikationsunternehmen, die im Kreisgebiet tätig sind. Ergänzend dazu findet der geförderte Ausbau statt, der in den Gebieten zu tragen kommt, die für den privatwirtschaftlichen Ausbau nicht wirtschaftlich sind.
Zur Versorgung dieser Gebiete werden Mittel aus den Förderprogrammen vom Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen in Anspruch genommen. Mit diesen wird die sogenannte Wirtschaftlichkeitslücke gedeckt, sprich die Kosten, die den Anbietern zum eigenwirtschaftlichen Ausbau der unterversorgten Gebiete fehlen.
Während der eigenwirtschaftliche Ausbau vorwiegend in den Aufgabenbereich der Städte und Gemeinde fällt, ist der Rhein-Sieg-Kreis für die Akquirierung von Fördermitteln und die Umsetzung der Förderprojekte zuständig. Hierzu haben die kreisangehörigen Kommunen den Rhein-Sieg-Kreis beauftragt.
Derzeit befinden sich zwei Förderprogramme in der Umsetzung: zum einen das Projekt „Weiße Flecken und Schulen“ und zum anderen das Projekt „Sonderaufruf Gewerbe“.