Der Rheinische Kunstpreis ist nicht nur eine feste Größe in der rheinischen Kunstszene, er gehört mit einem Preisgeld von 20.000 Euro auch zu den höchstdotierten Preisen seiner Art in Deutschland. Die Preisträgerin oder der Preisträger wird außerdem mit einer Ausstellung samt Katalog im LVR-Landesmuseum gewürdigt.
Mehrere hundert hochkarätige Bewerbungen konkurrieren regelmäßig um die begehrte Auszeichnung für bildende Künstlerinnen und Künstler im Rheinland. 2001 hatte sich der Rhein-Sieg-Kreis entschieden, mit seinem Kunstpreis die Grenzen des Kreisgebietes zu überschreiten. Dieser Schritt war eine bewusste Entscheidung für das Rheinland als Kunst- und Kulturregion – für eine Metropole, die nicht an kommunalen Grenzen haltmacht und sich durch eine höchst eindrucksvolle, vielfältige Kunstszene auszeichnet. Schließlich sind Künstlerinnen und Künstler von Weltruf im Rheinland zuhause.
Der Rheinische Kunstpreis ist auch ein Bekenntnis zur regionalen Kooperation. Er ist der Kunstpreis des Rhein-Sieg-Kreises, aber er wird in enger Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Rheinland bzw. dem LVR-Landesmuseum in Bonn verliehen.
Alle zwei Jahre können sich Künstlerinnen und Künstler bewerben, die im Gebiet des Landschaftsverbandes Rheinland oder in den südlich davon gelegenen Gebietskörperschaften Kreis Ahrweiler, Landkreis Neuwied, Kreis Altenkirchen (Westerwald), Landkreis Mayen-Koblenz, Stadt Koblenz, Westerwaldkreis sowie Rhein-Lahn-Kreis und Rhein-Hunsrück-Kreis wohnen oder dort geboren sind. Ebenfalls mitmachen können Künstlerinnen und Künstler aus dem mit dem Rhein-Sieg-Kreis partnerschaftlich verbundenen Kreis Bołeslawiec (Bunzlau) in Polen.
Preisträger des Rheinischen Kunstpreises 2020 ist Herbert Döring-Spengler. Er setzte sich gegen 416 Mitbewerberinnen und Mitbewerber durch.
Alle Preisträgerinnen und Preisträger im Überblick
- Herbert Döring-Spengler (Lohmar 2020) (Öffnet in einem neuen Tab)
- Andreas Bausch (Köln, 2018) (Öffnet in einem neuen Tab)
- Masoud Sadedin (Troisdorf, 2016) (Öffnet in einem neuen Tab)
- Zipora Rafaelov (Düsseldorf, 2014) (Öffnet in einem neuen Tab)
- Ulrike Rosenbach (Nettersheim-Roderath, 2012) (Öffnet in einem neuen Tab)
- Elger Esser (Düsseldorf, 2010) (Öffnet in einem neuen Tab)
- Christoph Pöggeler (Düsseldorf, 2008) (Öffnet in einem neuen Tab)
- Yun Lee (Düsseldorf, 2006) (Öffnet in einem neuen Tab)
- Gabriele Pütz (Bad Honnef, 2004) (Öffnet in einem neuen Tab)
- Sonia Knopp (Köln, 2002) (Öffnet in einem neuen Tab)
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