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Erziehungspartnerschaft

Inseln der Entspannung für Eltern und Kinder

Alle Eltern der Kinder werden eingeladen. Ein/e Erzieher/in führt sie an das Thema „Entspannung“ heran, stellt ihnen verschiedene Methoden vor und probiert direkt einige mit ihnen aus. Die Erwachsenen sollen auf diese Weise für die Wichtigkeit regelmäßiger Entspannungsmomente sensibilisiert werden.

Kita „St. Johannes der Täufer“, Hennef

Ziel: Sensibilisierung der Eltern für das Thema Entspannung 
Zielgruppe: Eltern der Einrichtung
Zeitlicher Umfang: 90 Minuten
Benötigte Räumlichkeit: Gruppenraum
Material: Schwungtuch, Plakate, Stifte, Entspannungsmaterialien wie Pinsel, Igelbälle, Autos, Federn, Malerrollen...
Organisation: Rechtzeitige Einladung der Eltern, Bereitstellung der Materialien, Vorbereitung der Entspannungsmethoden und angenehme Gestaltung des Gruppenraumes


Alle Eltern hatten die ErzieherInnen der Kita „St. Johannes der Täufer“ aus Hennef zu dem Entspannungsnachmittag eingeladen. Zwölf Mütter der rund 90 Eltern folgten der Einladung. Mehr als fünfzehn hätten es aber auch nicht sein sollen, da sonst nicht für jede Frage Zeit gewesen wäre. Die Eltern konnten Ihre Kinder mitbringen, sie wurden in der Zwischenzeit von einem/einer Erzieher/in betreut, sodass sich die Eltern in aller Ruhe dem Thema „Entspannung“ widmen konnten.

Der Fokus des Treffens lag auf der Bedeutung von Auszeiten im Alltag für Erwachsene und Kinder und der Vorstellung verschiedener Methoden der Entspannung. 
Mit einigen Fragen wurden die die Eltern sanft an die Thematik herangeführt: „Wobei entspannen Sie sich am liebsten? "Im Liegestuhl, mit einem guten Buch, bei schöner Musik, in der Natur...?“ Die Eltern schwangen ein buntes Schwungtuch und wer eine Frage mit „Ja“ beantwortete, wechselte unter dem schwingenden Tuch hindurch den Platz. Dann wurden die Eltern in einem kurzen Vortrag über die verschiedenen Entspannungsmöglichkeiten, wie z.B. autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Yoga, Massagen, Phantasiereisen oder Oigong, informiert. 
Natürlich wurden einige Methoden auch sofort ausprobiert. So wurden mit den Eltern neben kleinen Übungen zum autogenen Training auch einige Übungen, die ansonsten bei den Kindern für Entspannung sorgen, durchgeführt. Nachdem die Teilnehmer sich also im Rahmen der autogenen Entspannung, Wärme, Ruhe und Schwere vorgestellt hatten, konnten sie bei der kleinen Phantasiereise einen Baum pflanzen.
Nach einer kurzen Pause, in der jede Menge Literatur zum Thema bereitlag, wurde die Situation der Kinder reflektiert. Es wurde gefragt, wie die Kinder sich entspannen und warum sie diese Ruhephasen brauchen. Die Ergebnisse wurde auf Plakaten festgehalten und später im Forum der Einrichtung aufgehängt.
Zur Veranschaulichung wurden den Eltern verschiedenen Materialien, die für eine Massage genutzt werden können, vorgestellt. Igelbälle, Pinsel oder kleine Spielzeugautos blieben keinesfalls unbenutzt. Jetzt wurden nämlich die Kinder hinzugeholt und mit einer Massage verwöhnt. Danach wechselte die Rollen und die Kinder verwöhnten ihre Eltern.