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Gesundheitsförderung

Gesunde Schule

Sie arbeiten in einer Schule und haben eine Idee, wie Sie alle Kollegen, Kinder und Eltern mit einem Projekt zu gesünderem Leben motivieren? Sie wollen, dass Ihre Schule sich zu einer "Gesunden Schule" entwickelt? Die TK möchte Sie dabei unterstützen und Ihr Projekt fördern.

Voraussetzung ist, dass Ihr Projekt in der Schule ganzheitlich und umfassend ansetzt: Nicht nur Schüler und Lehrer, sondern das gesamte Schulpersonal wie auch Eltern sollen mit einbezogen sein und generell eine Verbesserung der aktuellen Situation der Beteiligten zum Ziel haben. Dafür sollten Sie  alles unter die Lupe nehmen:

  • den Unterricht,
  • das Schul- und Arbeitsklima,
  • das soziale Miteinander,
  • Schulräume,
  • das Schulgelände und das direkte Umfeld der Schüler.


Empfehlungen zur Gesundheitsförderung: So geht´s
Untersuchungen haben ergeben, dass Maßnahmen der schulischen Gesundheitsförderung umso wirksamer sind, je stärker sie in ein Konzept einer "Gesunden Schule" eingebunden sind. Ebenso konnte nachgewiesen werden, dass ein Zusammenhang zwischen Lebensbedingungen, Gesundheit und Bildungserfolg besteht. Daraus ergibt sich eine klare Handlungsaufforderung: zu analysieren, welche körperlichen, geistigen und sozialen Faktoren sich gesundheitsbelastend auswirken. Anschließend entwickeln die Beteiligten ein entsprechendes, auf ihre konkreten Arbeitsbedingungen zugeschnittenes Konzept, um zum Beispiel Stress, Sucht, Gewalt und Bewegungsmangel vorzubeugen. Das Ziel: Gesundheitsförderung in der Schule nachhaltig zu verankern, damit alle an der Schule Beteiligten gesund lernen, leben und arbeiten können. Nur so kann das Projekt "Gute gesunde Schule" funktionieren. Schlussendlich sollte neben einer umfassenden und guten Bildung auch die Gesundheit der Schülerinnen und Schülern eine hohe Priorität haben.

Projekt "Bewegte Schule" – ein Beispiel aus der Praxis
Wenn alle Beteiligten der Meinung sind, dass beispielsweise mehr Bewegung in den Schulalltag gebracht werden sollte, gilt es den Schwerpunkt des Projekts auszuwählen. Der könnte darin bestehen, den Lernbelastungen der Schüler durch mehr Bewegung positiv entgegenzuwirken. Idealerweise hat sich eine Lehrerin oder ein Lehrer bereits im Bereich "Bewegtes Lernen" fortgebildet und möchte sich deshalb in diesem Projekt besonders engagieren. Nachdem Ideen auf einer Lehrer- und Schulkonferenz eingebracht worden sind, könnte die Schulleitung den Träger informieren und um Unterstützung bitten. Auf einem Elternabend diskutiert das Lehrerkollegium die Projektidee mit den Eltern. Alle Beteiligten stimmen dem Vorhaben zu.

Der nächste Schritt: Projektteam bilden
Daraufhin könnten Schüler, Lehrer und Eltern ein Projektteam bilden, welches die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt. Die Arbeitsgruppe ist dafür verantwortlich, das Projekt zu planen, umzusetzen und zu kontrollieren. Außerdem muss sie regelmäßig die Schulgremien informieren. Am Anfang der Projektarbeit steht die Analyse der aktuellen Situation. Anschließend werden die Ziele und der Maßnahmenkatalog festgelegt. Danach sollte die Schulkonferenz bestätigen, dass die ganze Schule hinter dem Projekt steht und es deshalb erfolgreich realisiert werden kann. Die "Bewegte Schule" bietet ein größeres Bewegungsangebot für die Kinder und gestaltet Schulräume gesund. Lehrer werden fortgebildet und erfahren dabei, wie sie mehr Bewegung in den Unterricht bringen können. Die Eltern werden auf Elternabenden dafür sensibilisiert, ein Vorbild für ihre Kinder zu sein, wenn es um Bewegung geht. Das Projekt beinhaltet auch Kooperationen mit außerschulischen Einrichtungen, zum Beispiel mit Sportvereinen.

Fester Bestandteil im Schulprogramm
Die "Bewegte Schule" wird mit weiteren gesundheitsfördernden Aktivitäten in ein umfassendes Schulprogramm integriert. Alle Betroffenen sind in das Projekt mit einbezogen. Auch Kooperationspartner wie Krankenkassen, Unfallkasse, Gesundheitsamt und Beratungsstellen können wichtige Hilfe leisten. Der Projektverlauf wird dokumentiert und kontrolliert. So können mögliche Schwachpunkte erkannt und in der weiteren Entwicklung des Projekts verbessert werden.

Um eine Förderung zu beantragen, verwenden Sie bitte den Förderantrag "Gesunde Lebenswelten" der Techniker Krankenkasse.

Nähere Informationen und den Förderantrag erhalten Sie auf den Seiten der Techniker Krankenkasse: