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Gesundheitsförderung

Gesunde Kita

Sie möchten, dass alle Beteiligten in Ihrer Kindertagesstätte gesünder werden und haben bereits eine Idee, wie Sie dieses Ziel erreichen können? Die TK unterstützt Sie bei diesem Engagement. Mit dem Angebot "Gesunde Kita" macht sich die TK für Gesundheitsprojekte in Kindertagesstätten stark.

Das Thema Gesundheit entscheidet sich dort, wo sich Menschen aufhalten, gemeinsam arbeiten, lernen, spielen, wohnen. Nicht verwunderlich, dass sich Einrichtungen wie Kindertagesstätten (Kitas) in einer herausgehobenen Stellung befinden. Hier werden die Weichen für ein gesundes Aufwachsen gestellt und somit kann die Gesundheit nachhaltig beeinflusst werden . Denn Kinder brauchen für ihre Entwicklung mehr als nur gesundes Essen und Bewegung. Sie müssen gefördert werden.  Um diese Ziele miteinander umsetzen zu können, sollte auch der Kita-Träger selbst an einer Qualitätsentwicklung und gesunden Praxis interessiert sein. 

Gesundheitsprojekt in der Kita - ein Praxisbeispiel
Die Kindertagesstätte zu einer gesundheitsfördernden Lebenswelt machen – dabei kann ein Gesundheitsprojekt unterstützend helfen. Dieses Projekt richtet sich an alle: über Erzieher bis hin zum Träger der Einrichtung, an Eltern und Kinder. Ausgehend von dem Bedarf, beispielsweise für mehr Bewegung im Kita-Alltag zu sorgen, werden entsprechende Projektschwerpunkte ausgewählt. Diese sollen z. B. den besonderen Arbeitsbelastungen der Erzieher positiv entgegenwirken und die Rolle der Eltern als Vorbilder in Sachen Bewegungsförderung dienen. Dazu können Ideen bei einer Mitarbeiterbesprechung gesammelt werden. Die Kita-Leitung informiert den Träger und zieht diesen zur ideellen und finanziellen Unterstützung heran. Auf einem Elternabend diskutiert dann das Kita-Team die Projektidee mit den Eltern. 

Wichtig: Es werden alle Interessen berücksichtigt 
Daraufhin bilden Erzieher und Eltern eine Arbeitsgruppe (AG). Weitere Akteure können sich beteiligen, etwa die Landesvereinigungen zur Gesundheitsförderung, familienfreundliche Sportvereine oder Prozessberater. Auch die Kinder werden nach ihrer Meinung gefragt. Dadurch werden die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt.

Die AG ist für die Planung, Umsetzung und Kontrolle des Projektes verantwortlich. Ihre Mitglieder benötigen daher Kenntnisse des Projektmanagements und berücksichtigen die Kosten für eine Fortbildung in ihrem Finanzplan.

Die AG betrachtet die aktuelle Situation in der Kita und legt die Ziele und Maßnahmen fest. Wichtig ist, dass die gesamte Einrichtung das Projekt unterstützt und die Entwicklung zu einer gesundheitsförderlichen Lebenswelt begleitet. Nur so kann die Idee erfolgreich verwirklicht und nachhaltig verankert werden.

Große Bandbreite für umfassende Gesundheit
Die "Bewegte Kita" beschränkt sich nicht auf ein vermehrtes Bewegungsangebot für Kinder und eine gesundheitsförderliche Gestaltung von Spiel- und Bewegungsräumen. Sie bezieht vielmehr weitere Handlungsebenen mit ein,

  • etwa Fortbildungstage für Erzieher zum rückenschonenden Arbeiten und
  • die Reflexion über den individuellen Umgang mit Belastungssituationen.

So wird die "Bewegte Kita" mit weiteren Aktivitäten der Gesundheitsförderung in ein umfassendes Einrichtungskonzept integriert. Alle Betroffenen sind daran beteiligt. Auch Kooperationspartner wie Krankenkasse, Unfallkasse, Gesundheitsamt und Beratungsstellen können wichtige Hilfe leisten. Die Arbeitsgruppe dokumentiert, bewertet und protokolliert den Erfolg des Projektes. Auf diese Weise lassen sich auch eventuelle Schwierigkeiten innerhalb der Projektarbeit schnell erkennen und lösen. 

Um eine Förderung zu beantragen, verwenden Sie bitte den Förderantrag "Gesunde Lebenswelten" der Techniker Krankenkasse.

Nähere Informationen und den Förderantrag erhalten Sie auf den Seiten der Techniker Krankenkasse: