Interkulturelle Trainings thematisieren die bestehenden Zuschreibungen und Stereotypen von Menschen und Menschengruppen und sensibilisieren für Kulturunterschiede.
Das Kommunale Integrationszentrum fungiert als Schnittstelle und Berater. Es unterstützt kommunen, Organisationen, und Institutionen bei den interkulturellen Fragestellungen. Bei der Umsetzung des Konzeptes „Interkulturelles Kompetenztraining“ steht das Kommunale Integrationszentrum Akteuren im Rhein-Sieg-Kreis zur Seite, um geeignete Referierende zu finden.
Das Konzept wird nach Zielgruppen und Themen angepasst.
„Wer verstehen will, muss manchmal die Perspektive ändern“
Eine gelungene Integration bedeutet, dass sich zugewanderte Menschen so in unserer Gesellschaft bewegen können, dass sie sich in allen Bereichen aktiv und erfolgreich beteiligen können, ohne ausgegrenzt zu werden.
Erst wenn es gelingt, die Interkulturelle Öffnung und deren Wertschätzung aufeinander abzustimmen, kann von dauerhaften Erfolgen ausgegangen werden. Dieser Prozess kann nur in einem Dialog auf Augenhöhe gestaltet werden. Hierzu sind Bereitschaft zur Akzeptanz des anderen als Person und die wechselseitige Neugier an den Lebensumständen, Erfahrungen und Verhaltensweisen erforderlich.
Um erfolgreich kommunizieren zu können sollte verstanden werden, mit welchen Bildern, Erfahrungen und Wertevorstellungen bestimmte Handlungen, Gesten oder Worte verbunden sind. Das erfordert die Bereitschaft, sich mit der Situation im Herkunfts- wie im Aufnahmeland intensiv auseinander zu setzen. Denn nur ein entsprechend vorbereiteter Dialog kann gelingen und zu dauerhaftem Erfolg führen.
Dabei ist es für alle Seiten erforderlich, über eigene Werte, Normen und Konventionen zu reflektieren und an der Diskussion um die Gestaltung gemeinsamer Werte, Normen und Konventionen mitzuwirken. Alle an diesen Prozessen beteiligten Verbände, Einrichtungen und Personen sehen dies als eine Pflichtaufgabe an.
Wichtig: Viele Reibungspunkte entstehen nicht kulturbedingt, sondern zwischenmenschlich. Kommunikation sollte daher immer eindeutig sein. Dazu gehören neben Sprache auch Einschätzung von Gesprächssituationen, Gestik, Mimik, Lautstärke und Umgebung.
„Ein Lächeln ist der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen“
Beratung und Begleitung
Das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises unterstützt gemeinsam mit seinen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern Verwaltungen, Bildungseinrichtungen, ehrenamtliche Verbände und Einrichtungen bei dem Aufbau und der Umsetzung einer nachhaltigen Gestaltung des Willkommens und begleitet die Prozesse um Wertevermittlung im Dialog.
Das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises entwickelt Informationsmaterialien, die es zugewanderten Menschen ermöglichen, hier bestehende Strukturen zu erfassen und so eine Wertschätzung der Vielfalt bei dieser Gruppe anzustoßen und zu vertiefen.
Das Kommunale Integrationszentrum versteht sich bei Fragen im Bereich Interkultureller Öffnung als wichtiger Impulsgeber für alle Akteure im Rhein-Sieg-Kreis. Durch die Bündelung fachlicher Kompetenzen mit langjähriger Erfahrung entstehen durch die kontinuierliche Beratung in den einzelnen Prozessen der Interkulturellen Öffnung tragfähige, dauerhafte Strukturen.
Anschrift und Erreichbarkeit
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