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Verwaltung / Politik

Vertraulich, kostenfrei und lösungsorientiert

Sara Glashagen von der Schulpsychologischen Beratungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises berät bei allen Problemen rund um die Schule. Ihr Aufgabenfeld ist so vielfältig, wie die Probleme, die rund um Schule entstehen können.

Zu Ihrem Beruf ist Sara Glashagen durch ihre Erinnerung an die eigene Schulzeit gekommen. „Als ich während des Studiums gehört habe, dass es Menschen gibt, die sich um alle möglichen Probleme im Zusammenhang mit dem Thema Schule kümmern, dachte ich „toll, das hat es bei mir damals nicht gegeben““.

Ihr Aufgabenfeld ist so vielfältig, wie die Probleme, die rund um Schule entstehen können: Mobbing, Prüfungsangst, soziale Konflikte oder auch die Angst, zur Schule zu gehen. Dabei berät die 34 Jahre alte Diplom-Psychologin nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch Eltern und Lehrkräfte.

Wir nehmen jedes Problem ernst

Sara Glashagen

Seit inzwischen acht Jahren gehört Sara Glashagen zum Team der Schulpsychologischen Beratungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises. Zusammen mit 15 Kolleginnen und Kollegen hilft sie, wo es geht. Die Probleme der Ratsuchenden sind so individuell, wie die Lösungsmöglichkeiten. „Wichtig ist, dass unsere Beratungen vertraulich und kostenfrei sind“, sagt die 34-Jährige. „Natürlich ist es oft sinnvoll, die anderen Beteiligten mit ins Gespräch zu nehmen, aber wenn das nicht gewünscht wird, versuchen wir es auf einem anderen Weg.“

Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich die Themen etwas verlagert. „Manche Schülerinnen und Schüler kommen mit dem Distanzlernen nicht klar und spüren großen Leistungsdruck“, sagt Sara Glashagen. „Bei anderen verstärkt das Homeschooling die vor der Pandemie bereits vorhandene Schulunlust und Mobbing findet eher digital statt.“ 

"Ich mache den Job total gern!"

Bei jeder Beratung versucht die Diplom-Psychologin erst mal, das den Sorgen zugrundeliegende Problem herauszufinden. „Oft wissen Ratsuchende gar nicht genau, was der Knackpunkt ist und da setzen wir an“, so Sara Glashagen. Wenn es gewünscht wird, geht sie auch in die Schulen und macht sich vor Ort ein Bild. 

Rund 1.300 Beratungen für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Schulen führt das Team der Psychologischen Beratungsstelle pro Jahr durch. „Manchmal reicht ein Telefonat, um zu helfen, es können aber auch 20 Termine werden“, sagt die Diplom-Psychologin. Wer Sorgen hat, kann sich jederzeit an sie und das ganze Team wenden. 

„Gerade Kindern und Jugendlichen zu helfen, ist wirklich schön“, sagt Sara Glashagen. „Vor allem wenn ich merke, dass es ihnen nach unserer Beratung viel besser geht. Sie haben keine Wahl, sie müssen zur Schule gehen und diesen Weg möchte ich ihnen erleichtern. Ja, ich mache meinen Job total gerne“, sagt sie.

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