Rhein-Sieg-Kreis (an) – Rund 163.000 Menschen aus 175 Nationen leben im Rhein-Sieg-Kreis. Diese Vielfalt der Herkunft und Kulturen kann unsere Gesellschaft bereichern sowie Offenheit und Toleranz für ein friedliches Miteinander fördern. Voraussetzung dafür ist gegenseitiger Respekt sowie Neugier auf den Reichtum verschiedener Lebensweisen.
Daher beteiligt sich der Rhein-Sieg-Kreis auch in diesem Jahr an der bundesweiten Interkulturellen Woche (IKW) unter dem Motto #offengeht. Viele Städte und Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis, zahlreiche Einrichtungen, ehrenamtliche Initiativen und Organisationen haben für alle Bürgerinnen und Bürger ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, koordiniert vom Kommunalen Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises.
So gibt es z.B. in Siegburg ein Musikfestival, den „Längsten Tisch von Lohmar“ mit kulturellen und kulinarischen Angeboten aus aller Welt, eine Internationale Buchausstellung in Sankt Augustin, ein Konzertabend in Wachtberg oder eine Kunstausstellung von Inhaftierten mit Migrationshintergrund in der JVA Rheinbach. Das gesamte Programm unter rhein-sieg-kreis.de/interkulturelle-woche.
Landrat Sebastian Schuster eröffnet zusammen mit Antje Dinstühler, Leiterin Kommunales Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises, die Interkulturelle Woche im Rhein-Sieg-Kreis bei einer öffentlichen Auftaktveranstaltung am Montag, 26. September 2022, im Stadtmuseum Siegburg, Markt 46, 53721 Siegburg. Ab 16:30 Uhr sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen. Eine Anmeldung wird bis Donnerstag, 22. September 2022, unter diesem Anmelde-Link erbeten.
Die Interkulturelle Woche
Die bundesweit jährlich stattfindende Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende September statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen.
In mehr als 500 Städten und Gemeinden werden rund 5.000 Veranstaltungen durchgeführt.
Der Tag des Flüchtlings ist Bestandteil der IKW. Bis heute ist das Eintreten für bessere politische und rechtliche Rahmenbedingungen des Zusammenlebens von Deutschen und Zugewanderten ein Ziel der Interkulturellen Woche. Aber auch durch Begegnungen und Kontakte im persönlichen Bereich ein besseres gegenseitiges Verständnis zu entwickeln und zum Abbau von Vorurteilen beizutragen, ist ein zentrales Anliegen der Initiative. Weitere Informationen unter interkulturellewoche.de.
12.09.2022/441