Mit einem Input von Andreas Pauly (Mediensuchtfachkraft) wurde das Thema "Digitale Medien" fachlich aufgearbeitet und eingeordnet. Der Schwerpunkt des Inputs lag dabei in der Betrachtung der Mediengewohnheiten von Kindern und Jugendlichen und den Aspekten drohenden Mediensucht.

Mit der Überschrift "Was ist wichtig in Bezug auf digitale Medien" wurde in Kleingruppen diskutiert und Einschätzungen ausgestauscht. Folgende Aspekte (u.a.) wurden zum Thema angemerkt:

• Prävention sollte so früh wie möglich einsetzen
• das Thema digitale Medien sollte "mit Ruhe" betrachtet werden
• Kinder und Jugendliche sind heute stärker von psychischen Beeinträchtigungen und Erkrankungen betroffen; in diesem Zusammenhang wirkt eine übermäßige Mediennutzung als weitere Belastung; Medien dienen auch als Rückzug bei psychischen Erkrankungen
• das Thema hat eine Schnittstelle zur sexuellen Bildung, da Kinder und Jugendliche durch den oftmals freie Zugang zu Pornografie in der Entwicklung einer sexuellen Identität stark beeinflusst werden
• Medienkonsum war währende der Pandemie sehr hoch, ist aber nun wieder etwas rückläufig
• es gibt einen riesigen Bedarf an Elternberatung
• die Gefährdungen durch eine unbedarfte Internetnutzung sind gerade im Grundschulalter sehr hoch